Brève description de l’étude (Source de données: BASEC)
Die Zahl der Allergiker in den Industrieländern nimmt stark zu. Vor allem Lebensmittelallergien werden immer häufiger, so dass bereits mittlerweile ca. eines von 20 Kindern betroffen ist. Die Lebensqualität der Betroffenen wird als stark reduziert beschrieben und es kann bei Kontakt mit dem Lebensmittel zu einem gefährlichen anaphylaktischen Schock kommen.
Mehrere Studien zeigen, dass die Ernährung eine wichtige Rolle bei der Allergie-Entstehung spielt. Die Ernährung beeinflusst die Entwicklung und Zusammensetzung der kindlichen Darmflora und damit das Immunsystem. Wir konnten zeigen, dass Kinder, die früh Milchprodukte zu sich genommen haben, deutlich weniger Allergien entwickeln. Milchprodukte enthalten u.a. Bestandteile, die das Wachstum einer gesunden Darmflora fördern. Zusätzlich sind in Milchprodukten hohe Mengen an kurzkettigen Fettsäuren, v.a. Butyrat, zu finden. Kurzkettige Fettsäuren werden auch von probiotischen Bakterien im Darm hergestellt und wirken dämpfend auf die Entwicklung von Allergien. Im Mausmodell reduziert die Gabe von kurzkettigen Fettsäuren die Allergiesymptome.
Mit diesem Gesuch wollen wir Kindern, die sich entweder stationär oder ambulant an der Hochgebirgsklinik oder ambulant in der Allergiesprechstunde der Kinderklinik in Bern oder des Ostschweizer Kinderspital behandeln lassen, weil sie an einer Lebensmittelallergie leiden, während 5 Wochen (+/- 1 Woche) eine Butyrat-reiche Ernährung verabreichen.
Ihren Schwellenwert von oraler Toleranz gegenüber dem Allergen werden wir vorher und nachher bestimmen. Die Patienten werden zufällig in zwei Gruppen mit je 23 Patienten eingeteilt. Die Interventions-Gruppe trinkt täglich einen Milchshake aus Butyrat-reichen Lebensmitteln (Kuhmilch-Produkte). Die Kontroll-Gruppe bekommt einen Butyrat-freien Shake (Reis-, Mandelmilch). Zu Beginn und am Ende wird ein oraler Provokations-Test mit dem Allergen durchgeführt, wobei auch Blut abgenommen wird, welches auf spezifische Zellaktivität hin untersucht wird.
Maladies étudiées(Source de données: BASEC)
Nahrungsmittelallergie
Maladie rare
(Source de données: BASEC)
Non
Intervention étudiée (p. ex., médicament, thérapie, campagne)
(Source de données: BASEC)
Das Kind wird täglich (während 5 Wochen) einen Milch-Shake mit Produkten, die entweder reich an Butyrat oder ohne Butyrat sind, bekommen.
Zu Beginn und am Ende der Intervention wollen wir die Toleranz-Schwelle gegenüber dem Lebensmittel, auf das ihr Kind allergisch reagiert, testen. Dafür wird ein oraler Provokations-Test durchgeführt.
Critères de participation à l’étude
(Source de données: BASEC)
Kinder im Alter von 4-13 Jahren, die an einer Nahrungsmittelallergie
leiden.
Critères d’exclusion
(Source de données: BASEC)
Ausgeschlossen werden Kinder, die bereits eine schwere anaphylaktische Reaktion
durchlebt haben oder allergisch gegenüber Milchprodukten sind.
Lieux de réalisation des études
Lieux de réalisation des études en Suisse
(Source de données: BASEC)
Berne, Davos (Hochgebirgsklinik), St-Gall
Contact pour plus d’informations sur l’étude
Données sur la personne de contact en Suisse
(Source de données: BASEC)
Caroline Roduit
+41442663119
Caroline.Roduit@kispi.uzh.ch
Autorisation de la commission d’éthique (Source de données: BASEC)
Nom de la commission d’éthique chargée de l’autorisation (dans le cas d’études multicentriques, uniquement la commission directrice)
Kantonale
Ethikkommission Zürich
Date d’autorisation de la commission d’éthique
06.09.2017
Plus de numéros d’identification d’étude
Numéro d’identification de l’étude de la commission d’éthique (BASEC-ID)
(Source de données: BASEC)
2017-00381
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