Zusammenfassende Beschreibung der Studie (Datenquelle: BASEC)
Im Rahmen der Atemwegssicherung mit der Einlage eines Beatmungsschlauchs, muss mittels Kehlkopfspiegel der Eingang des Kehlkopfs sichtbar gemacht werden. Dies ist notwendig, um den Schlauch unter Sicht, sicher in der Luftröhre des Patienten zu platzieren und anschliessend beatmen zu können. Unter einem Laryngoskop, oder auch Kehlkopfspiegel, versteht man ein Gerät zur Betrachtung des Kehlkopfes („direkte Laryngoskopie“). Es gibt zwei verschiedene Formen: ein Instrument mit einer Lampe als Lichtquelle (direktes Laryngoskop) oder ein Instrument mit einer Videokamera neben der Lichtquelle (Videolaryngoskop). Beide dienen als Hilfsmittel den Schlauch in der Luftröhre zu platzieren. Das Ziel dieser Studie ist die Erfolgsrate der Intubation im ersten Versuch unter Gabe von Sauerstoff mit Hilfe einer kleinen Videokamera im Intubationsinstrument (Videolaryngoskop) (C-MAC, Karl Storz, Tuttlingen, Deutschland) mit einem direkten Laryngoskop zu vergleichen.
Zu Beginn einer Allgemeinnarkose bleiben alle Patienten für eine kurze Zeit ohne Atmung, da in dieser Phase ein Schlauch in die Luftröhre gelegt werden muss (Sicherung des Atemweges), um die Patienten danach zu beatmen und so mit Sauerstoff zu versorgen. Die derzeitige Praxis einer Narkose, welche die Sicherung des Atemweges beinhaltet, ist ein sicheres Verfahren. Säuglinge und kleine Kinder haben, aufgrund der geringeren Reserven der Lungen, in dieser Phase innerhalb von wenigen Sekunden den verfügbaren Sauerstoff in den Lungen verbraucht. Das ist am Abfall des Sauerstoffgehaltes im Blut feststellbar. Der Sauerstoffgehalt im Blut wird über die Haut gemessen. Während der Sicherung der Atemwege wird Sauerstoff mit niedrigem Fluss (1 L/kg/min) verabreicht, um das Risiko eines Abfalls des Sauerstoffgehaltes zu vermeiden. Mit der Einlage des Atemschlauches enden die Studienmassnahmen.
Untersuchte Krankheiten(Datenquelle: BASEC)
Bei jeder Narkose wird zur Sicherung der kindlichen Atemwege standartmässig ein Schlauch in der Luftröhre platziert, welcher die Zufuhr von Sauerstoff in die Lungen und den Abtransport von Kohlendioxid garantiert. Diesen Vorgang nennt man «Atemwegssicherung» oder «Intubation». Diese Studie untersucht nun eine Methode, welche die Erfolgsrate der Intubation mit Hilfe einer kleinen Videokamera im Intubationsinstrument (Laryngoskop) erhöhen soll. Das Ziel dieser Studie ist die Erfolgsrate der Intubation im ersten Versuch mit einem Videolaryngoskop (C-MAC, Karl Storz, Tuttlingen, Deutschland) für indirekte Intubation mit direkter Laryngoskop zu vergleichen. Unter einem Laryngoskop, oder auch Kehlkopfspiegel, versteht man ein Gerät zur Betrachtung des Kehlkopfes („direkte Laryngoskopie“). Es gibt zwei verschiedene Formen: ein Instrument mit einer Lampe als Lichtquelle (direktes Laryngoskop) oder ein Instrument mit einer Videokamera neben der Lichtquelle (Videolaryngoskop). Beide dienen als Hilfsmittel, den Schlauch in der Luftröhre zu platzieren.
Health conditions
(Datenquelle: WHO)
Airway Management
Seltene Krankheit
(Datenquelle: BASEC)
Nein
Untersuchte Intervention (z.B. Medikament, Therapie, Kampagne)
(Datenquelle: BASEC)
Interventionsgruppe: Trachealintubation mit dem indirekten C-MAC-Videolaryngoskop (Karl Storz, Tuttlingen, Deutschland) mit den Standard-Spateln Miller nr 0 und Miller nr 1.
Kontrollgruppe: Trachealintubation mit einem Standard-Direkt-Laryngoskop, mit den Standard-Spateln Miller nr 0 und Miller nr 1.
Interventions
(Datenquelle: WHO)
Device: Direct laryngoscope with blades Miller nr 0 and Miller nr 1.
Device: C-MAC indirect videolaryngoscope with blades Miller nr 0 and Miller nr 1.
Kriterien zur Teilnahme an der Studie
(Datenquelle: BASEC)
- Kinder, die eine Sicherung der Atemwegen für chirurgische und nicht-chirurgische Indikationen benötigen.
-Kinder bis 52 Wochen (korrigiertes Schwangerschaftsalter), wobei die Erziehungsberechtigten vor der Intervention eine schriftliche Einwilligung nach Aufklärung erteilen sollen. Das korrigierte Alter wird wie folgt berechnet: Alter des Babys in Anzahl der Wochen bei der Geburt seit der letzten Menses der Mutter (Schwangerschaftsalter) + Alter des Babys in Anzahl der Wochen seit der Geburt. Zum Beispiel: Das Kind wurde mit 30 Wochen geboren, und das aktuelle Alter beträgt 22 Wochen, das korrigierte Alter ist 30 + 22 = 52.
Ausschlusskriterien
(Datenquelle: BASEC)
- Vorhersage einer schwierigen Intubation bei körperlicher Untersuchung oder Vorgeschichte einer schwierigen Intubation, die eine andere Technik als die direkte oder indirekte Kehlkopfspiegelung zur Sicherung der Atemwege erfordert;
- Angeborene Herzerkrankung
- Kreislaufstillstand oder eine Erkrankung, die eine notfallmässige Intubation erfordert.
Inclusion/Exclusion Criteria
(Datenquelle: WHO)
Inclusion Criteria:
- Pediatric patients requiring tracheal intubation for elective, semi-elective or urgent
surgical and non-surgical indications either in the pediatric operating room, the
pediatric or neonatal intensive care unit
- Children aged up to 52 weeks (corrected gestational age), with legal guardians
providing written informed consent before the intervention
Exclusion Criteria:
- Prediction of difficult intubation upon physical examination or previous history of
difficult intubation, mandating a technique different than direct laryngoscopy to
secure the airway
- congenital heart disease mandating FiO2 < 1.0
- cardiopulmonary collapse requiring advanced life support
- intubation for emergency surgical and non-surgical indications
-
Weitere Informationen zur Studie
Datum der Studienregistrierung
02.03.2020
Einschluss der ersten teilnehmenden Person
01.04.2020
Rekrutierungsstatus
Not recruiting
Wissenschaftlicher Titel
(Datenquelle: WHO)
Laryngoscopy for Neonatal and Infant aIrway Management wIth Supplemental oxygEn (OPTIMISE): a Multi-center Prospective Randomized Controlled Trial
Studientyp
(Datenquelle: WHO)
Interventional
Design der Studie
(Datenquelle: WHO)
Allocation: Randomized. Intervention model: Parallel Assignment. Primary purpose: Prevention. Masking: Single (Participant).
Phase
(Datenquelle: WHO)
N/A
Primäre Endpunkte
(Datenquelle: WHO)
Tracheal intubation first attempt success rate
Sekundäre Endpunkte
(Datenquelle: WHO)
Respiratory complications
Occurrence and duration of moderate and severe desaturation
Use of additional devices
First EtCO2 after successful intubation
Percentage of Glottic Opening (POGO) score at any attempt of laryngoscopy
Overall number of attempts
Time required for intubation
Kontakt für Auskünfte
(Datenquelle: WHO)
Please refer to primary and secondary sponsors
Ergebnisse der Studie
(Datenquelle: WHO)
Zusammenfassung der Ergebnisse
noch keine Angaben verfügbar
Link zu den Ergebnissen im Primärregister
noch keine Angaben verfügbar
Angaben zur Verfügbarkeit von individuellen Teilnehmerdaten
noch keine Angaben verfügbar
Studiendurchführungsorte
Durchführungsorte in der Schweiz
(Datenquelle: BASEC)
Aarau, Bern, Genf
Durchführungsländer
(Datenquelle: WHO)
Switzerland
Kontakt für weitere Auskünfte zur Studie
Angaben zur Kontaktperson in der Schweiz
(Datenquelle: BASEC)
Thomas Riva
+41316321709
thomasriva@me.com
Kontakt für allgemeine Auskünfte
(Datenquelle: WHO)
Thomas Riva, MD
University of Bern
Bewilligung durch Ethikkommission (Datenquelle: BASEC)
Name der bewilligenden Ethikkommission (bei multizentrischen Studien nur die Leitkommission)
Kantonale
Ethikkommission Bern
Datum der Bewilligung durch die Ethikkommission
18.02.2020
Weitere Studienidentifikationsnummern
Studienidentifikationsnummer der Ethikkommission (BASEC-ID)
(Datenquelle: BASEC)
2019-02454
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